Osteopathie

Die Osteopathie betrachtet den Menschen in seiner Ganzheit. Ziel ist es, die körpereigenen Selbstheilungskräfte anzuregen, damit der Organismus wieder unter optimalen Bedingungen arbeiten kann.

Die Osteopathie eignet sich u.a. für die Ergründung von Läsionsketten, die manuelle Behandlung von Organen und deren umliegenden Strukturen, die Beurteilung der Lebendigkeit von Gewebe und den Ausgleich von Fehlspannungen und -funktionen.

 

Die Systeme der Osteopathie

Als Osteopathin sehe ich den Menschen als Ganzen. Um dieser holistischen Betrachtungsweise gerecht zu werden, beziehe ich unterschiedliche Systeme des Menschen in meiner Arbeit mit ein:

 

 

  • Viszerale System: Die Viszerale Osteopathie befasst sich mit den inneren Organen sowie deren Funktion und Mobilität zum umliegenden Gewebe. Beides kann z.B. durch Stauung, Verkrampfung, Organabsenkung oder Faszienverklebung gemindert oder verstärkt werden. Durch sanfte Berührungen können Osteopathinnen und Osteopathen Blockaden aufspüren und bestehende Ungleichgewichte lösen. Dadurch wird die individuelle Selbstheilungskompetenz reaktiviert. So kann der Körper wieder unter optimalen Bedingungen arbeiten, möglicherweise die Organfunktion verbessern und sogar Dysfunktionen in entfernten Körperarealen (z.B. Wirbelsäule) beheben.

 

  • Craniosacrale System: Mit der Craniosacral Therapie lässt sich die Feinmotorik des Nervensystems und des damit verbundenen Gewebes behandeln.

Die vier Grundgedanken der Osteopathie:

  1. Funktion und Struktur beeinflussen sich gegenseitig: Struktur und Funktion des Körpers sind eng miteinander verbunden. Die Störung einzelner Körperfunktionen kann sich als eingeschränkte Beweglichkeit bestimmter Strukturen äußern. Umgekehrt lässt die Beweglichkeit von Körperstrukturen zueinander darauf schließen, ob eine Funktionsstörung vorliegt.
  2. Die Rolle der Arterie ist übergeordnet: Damit der Körper optimal funktionieren kann, muss jedes Körpergewebe ausreichend ver- und entsorgt werden (z.B. mit Sauerstoff, Nährstoffen, durch den Abtransport von Stoffwechselprodukten). Dies geschieht über das arterielle und venöse System, die Lymphe und die Gehirnflüssigkeit.
  3. Der Körper ist eine Funktionseinheit: Sämtliche Gewebe und Strukturen des Körpers sind miteinander verbunden – über das Nervensystem, durch Körperflüssigkeiten und mechanisch (z.B. durch Gelenke). Dies macht den Organismus zu einer untrennbaren Einheit. Osteopathinnen und Osteopathen behandeln deshalb keine lokalen Beschwerden, sondern betrachten den Menschen stets als Ganzes.
  4. Der Körper besitzt die Kompetenz der Autoregulation: Die Osteopathie fördert die körpereigenen Selbstheilungskräfte, indem sie die Beweglichkeit der Gewebe und Strukturen wiederherstellt und dafür sorgt, dass die Körperflüssigkeiten alle Körpergewebe erreichen können.

 

Osteopathie hat sich u.a. bei folgenden Beschwerden bewährt:

  • Nacken- und Rückenschmerzen & Verspannungen
  • Kopfschmerzen & Migräne
  • Gelenkserkrankungen (Arthrose, Rheuma)
  • Schwindel
  • Tinnitus
  • Atembeschwerden
  • Sportunfälle
  • Nervosität, Angst, Schlafstörungen
  • Kiefergelenksprobleme (CMD)
  • Verdauungsbeschwerden
  • Menstruationsschmerzen
  • Blasenschwäche
  • Prostatabeschwerden
  • Schlafstörungen
  • Asthma
  • Lernschwierigkeiten, ADHS
  • Vor- und Nachbereitung einer Geburt
  • Geburtstraumata

 

Osteopathie in der Stadt Salzburg

Physiotherapie Arenberg bietet ein breites Spektrum von Therapien und Behandlungen an. Eine davon ist die Osteopathie, deren Anwendung sich sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern bewährt hat.

 

Unser Team